Aristide Antonas. Urban Protocols

Schweizerisches Architekturmuseum, Basel
März 2015 – Mai 2015

Die Schau widmet sich dem Werk des griechischen Architekten und Philosophen Aristide Antonas (*1963, Athen). Im Mittelpunkt stehen seine „Urban Protocols", Strategien zur Aufwertung des öffentlichen Raumes in Athen.

Als Bauelemente dieser primär spekulativen Projekte fungieren bereits bestehende, einfache Materialien aus dem Stadtraum. Im Zusammenspiel mit einem sorgfältig ausgewählten Programm entsteht eine auf Partizipation mit der lokalen Bevölkerung basierende Architektur mit Ready-Made Charakter. Exemplarisch zeigt diese neue Wege für den Umgang mit der Stadt Athen im Hinblick auf die seit 2009 andauernde Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise auf.

Zur Vermittlung seiner Ideen und Projekte agiert Aristide Antonas geschickt zwischen den Gattungen Architektur, Kunst, Philosophie und Literatur: Texte, Zeichnungen, atmosphärische Collagen und meist in schwarzweiss gehaltene Fotomontagen dienen gleichermassen als Träger und Vermittler seiner Gedanken.

Mit der Ausstellung betritt das Schweizerische Architekturmuseum Neuland, denn trotz ihrer Innovationskraft und reichen Tradition findet die zeitgenössische griechische Architektur wenig museale Beachtung und wird kaum wissenschaftlich reflektiert.

  • Kuratoren: Evelyn Steiner, Aristide Antonas
  • Ausstellungsgestaltung: Evelyn Steiner, Aristide Antonas


Aristide Antonas: Ansicht erster Saal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht erster Saal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht Hauptsaal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht erster Saal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht zweiter Saal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht Hauptsaal, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht Modell Athen, Foto: Christian Kahl
Aristide Antonas: Ansicht Modell Athen, Foto: Christian Kahl