Bodily Encounters

Salon Suisse, 2021, Architekturbiennale Venedig
Mai 2021 – November 2021

Der Salon Suisse ist Teil des von Pro Helvetia verantworteten Schweizer Beitrags an den Biennalen in Venedig. Während dreier Wochenenden im Herbst ist er Treffpunkt für Künstlerinnen und Künstler, Fachleute, Wissenschaftler, Studierende und Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Der im Rahmen der Architekturbiennale Venedig stattfindende Salon Suisse 2021 umkreist unter dem Titel "Bodily Encounters" die fundamentalen Beziehungen zwischen Körper und Architektur aus unterschiedlichen Perspektiven und konzentriert sich an den drei Wochenenden im September, Oktober und November auf drei Themenfelder: Als Auftakt steht die Betrachtung von gebauten Strukturen als animierte, eigenmächtige Organismen im Vordergrund, deren räumliche Gesten mit dem Menschen in Dialog treten. Der zweite Teil fokussiert darauf, wie Architektur normierte Wirklichkeiten schafft, die unser Zusammenleben bestimmen. Als Abschluss werden körperliche und kognitive Optimierungsmassnahmen wie bodyhacking, Neuprogrammierungen von Wahrnehmungsverzerrungen oder re-skilling erprobt und für den Architekturdiskurs fruchtbar gemacht. Dank der breiten Betrachtungsweise verhandelt der Salon Suisse eine Vielzahl von Disziplinen und Themen wie Psychoanalyse, Transhumanismus, Science-Fiction, Interieur, Biologie, Fotografie, Gender, Wohnen und Migration, u.v.a.

Mit u.a. Mounir Ayoub, Andrea Bagnato, Ana Dana Beroš,Jos Boys, Graeme Brooker, Dora Budor, Lydia Kallipoliti, Vanessa Lacaille, Jessy Razafimandimby, Nathalie Rebholz, Joel Sanders, Davide-Christelle Sanvee, David Spurr, Irene Sunwoo, Georg Vrachliotis und Katharina Anna Wieser